2025 jt3 gt 001 titel„Vielleicht werden wir ja zu Beginn der Sommerzeit drei Tage nur Sonnenwetter haben", war sicherlich ein Wunsch der Teilnehmenden der Grand Tour 2025 zu Beginn der diesjährigen Oldtimerfahrt. Vorweg gesagt, der Wunsch sollte in Erfüllung gehen.

Tag 1 | 20. Juni 2025 | Freitag

Wenn die Reise Richtung Norden, Nordost oder Nordwest gehen soll, hat sich als Treffpunkt und Start einer Fahrt der Parkplatz beim TSV Meine 09 als sehr nützlich erwiesen. So trafen sich dort gegen 08:30 Uhr knapp dreissig Oldtimer-Enthusiasten in fröhlicher Erwartung einer schönen Sommerausfahrt. Zwei Fahrzeugteams wollten sich dann im Verlauf der Strecke noch hinzugesellen, zwei weitere Teilnehmende aus dem Raum Hamburg und Oldenburg in Holstein hatten bereits vorher angekündigt, dass sie direkt zum Tourhotel nach Schwerin fahren wollten.

Die Organisatoren und Tourleiter Jürgen Korth und Heinz Laberenz verteilten zügig das recht umfangreich gestaltete Roadbook und gaben noch Hinweise für die ersten Abschnitte der Fahrstrecke. Wer konnte oder mochte, installierte noch schnell die icon link 10x10 App »Routeyou« auf seinem Smartphone, um nach deren Navigationsanweisungen den Streckenverlauf abzufahren.

Recht pünktlich um 9 Uhr hieß es dann „Start your engines“. Unter Anführung von Jürgen verließen wir den Parkplatz. Upps, schon nach wenigen Minuten Fahrzeit und kurz nach der ersten Ortschaft entlang der Strecke war ein Großteil der Gruppe an dem vorgesehenen Abzweig auf eine Landstraße in Richtung Isenbüttel vorbeigefahren. Gut dass es eine Wagenbesatzung gab, die Dank Navi-App den Rest der Gruppe wieder auf den richtigen Streckenverlauf bringen konnte.

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Nach etwas mehr als einer Stunde Fahrzeit erreichten wir das icon link 10x10 Eiscafé »Guzzo« in icon link 10x10 Brome, um hier bei leckerem Eis oder Kaffee oder sonstigen Erfrischungsgetränken einen kurzen Stopp einzulegen und auch die Teilnehmenden zu begrüßen, die sich der Gruppe, wie vorher vereinbart, hier anschließen wollten.

Vor uns lagen nun 90 Minuten Fahrten über's Land und wir passierten auf der Landstraße 20 icon link 10x10 Klötze und icon link 10x10 Lockstedt und wechselten dann auf die Landstraße 1 nach icon link 10x10 Fleetmark, ehe wir zur Mittagszeit in icon link 10x10 Arendsee eintrudelten. Hier war Rast und »Lunchtime« im icon link 10x10 Seglerheim direkt am icon link 10x10 Arendsee vorgesehen.

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Bei herrlichem Wetter konnten wir auf der Terrasse dieser Gaststätte mit Blick auf den See und den Segelbootanlegern einen Imbiss einnehmen. Wer wollte, konnte auch einen kleinen Spaziergang an den See unternehmen oder sich den icon link 10x10 Raddampfer »Queen Arendsee« ansehen, der auf Fahrgäste am Landungssteg wartete.

Nach ungefähr 90 Minuten Müßiggang und Verpflegung schwangen wir uns wieder in unsere Fahrzeuge, um den Weg nach Nordosten fortzusetzen. Nach kurzer Fahrtzeit war dann die Fährüberfahrt über die Elbe bei icon link 10x10 Lenzen angesagt. Der locker und jovial plaudernde Fährmann erkannte Einige von uns wieder, da wir vor längerer Zeit bereits einmal seine Fähre zum Übersetzen genutzt hatten. Da die Fähre nur Platz für acht Fahrzeuge zur Verfügung stellen kann, brauchte es schon ein wenig Zeit, bis Alle am anderen Elbufer angelangt waren.  

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Nun ging es auf kleinen idyllischen Straßen weiter. Kaum Verkehr, kleine wie ausgestorben wirkende Ortschaften, schöne Landschaften. Die von den Organisatoren unter anderem mit der Software »Routeyou« speziell für eine Oldtimerfahrt geplante Strecke folgte sehr häufig kleinen Nebenstraßen abseits der Hauptverkehrsrouten. Das hatte zur Folge, dass wir häufig von den Hauptstrecken abbiegen sollten und teils auf nahezu unbefestigten Wegen mit nur einer Fahrspur oder immer häufiger auf gepflasterten Straßen mit teils sehr reduzierter Geschwindigkeit fuhren. Diese Straßen brachten nicht nur die Fahrzeuge an ihre Belastungsgrenze, sondern rüttelten auch deren Insassen häufig stark durch.   

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Über wieder angenehmer fahrbare Straßen durchkreuzten wir icon link 10x10 Karstädt und icon link 10x10 Ludwigslust und erreichten gegen 16:30 Uhr unser icon link 10x10 Tourhotel »Best Western Seehotel Frankenhorst« in icon link 10x10 Schwerin am nördlichen Ufer des icon link 10x10 Ziegelsees. Innerhalb der weitläufigen Hotelanlage konnten wir unsere Fahrzeuge nahe dem Haupthaus in einem exklusiv für uns reservierten Bereich abstellen und unsere Zimmer in den verschiedenen Häusern beziehen.

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Einige nutzten sogleich die Gelegenheit, um mit einer erfrischenden Dusche den Staub der Straßen vom Körper abzuspülen, um danach an der »Hafenbar« am See-Anleger auch noch den Staub der Fahrt aus den Kehlen mit einem Aperol oder sonstigem Kaltgetränk herunterzuspülen. Sehr praktisch war dieses Treffen in der Bar am Seeufer, da für uns auch dort bereits für 19 Uhr unser Abendessen in Buffetform aufgebaut wurde. So stilten wir anschließend unseren Hunger ausgiebig mit Lauchsuppe, Filetstücken im Speckmantel, Schweinebraten oder Fischfilet mit Kartoffelgratin und herzhaftem knackigen bunten Gemüse sowie mit Desserts wie Panacotta mit Erdbeeren oder Mousse au Chocolat.     

 

Tag 2 | 21. Juni 2025 | Samstag

Abends zuvor war die Abfahrt für diesen Tag der Tour um 30 Minuten später angesetzt worden, aber lange Ausschlafen war trotzdem nicht angesagt! Nahezu pünktlich um 09:30 Uhr verließen wir das Hotelareal. 

Auf sehr kleinen Nebenstraßen (wieder mit sehr viel Kopfsteinpflaster) fuhren wir meist deshalb recht bedächtig, aber gut durchgeschüttelt, durch schöne Landschaften und kleine schattige Wälder durch Neukloster und Radegast bis zum den Meisten bekannten Ort icon link 10x10 Bad Doberan.

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Von dort aus war es nicht mehr weit bis icon link 10x10 Kühlungsborn, dem ersten Etappenziel des Tages. Hier hatten wir für eine Stunde Gelegenheit, den Ort individuell zu erkunden. Einige nutzten die Zeit, um entlang der Flaniermeile inmitten des Ortes Etwas zu kaufen oder eine Erfrischung zu sich zu nehmen. Andere schnupperten Seeluft an der Landungsbrücke oder am weitläufigen und zu dieser Zeit bereits von vielen Urlaubern gut besuchten Strand.   

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Von Kühlungsborn aus fuhren wir dann auf einer Nebenstrecke, immer in Sichtweite zu der Ostsee, durch icon link 10x10 Bastorf weiter nach icon link 10x10 Rerik.

Eigentlich wollten wir dort direkt in der Nähe des Bootshafens unsere Fahrzeuge nahezu zentral im eigentlich touristischen Bereich des Orts zwischen der Ostsee und dem inlandig gelegenen Salzhaff-Binnensee abstellen. Die Organisatoren erfuhren aber noch rechtzeitig vor der Fahrt, dass in Rerik an diesem Tag leider ein großes Sportereignis stattfinden sollte und die Nutzung des zentralen Platzes nicht möglich war. Deshalb mußten wir unsere Fahrzeuge zur Mittagszeit auf einer Wiesenfläche neben dem Fußballplatz (auch mit einem Turnier von Jugendmannschaften) mitten im Ort parken. Die im Roadbook angegebenen 10 Minuten Spaziergang entpuppten sich leider als ein fast halbstündiger Fußmarsch bei vollem Sonnenschein und wärmer werdenden Temperaturen bis über 30 °C. 

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Mit leicht roten Köpfen aufgrund der Wärme erreichten wir das icon link 10x10 Bar-/Restaurantschiff »die Barkasse«, das als unser zweites Etappenziel des Tages vorgesehen war. Hier konnten wir unter oder auf dem Deck des Schiffes einen kleinen Imbiss und Erfrischungsgetränke zu uns nehmen. Viele hatten großen Appetit auf regionstypische Fischbrötchen mit Matjes oder Bismarckhering.

Zum Nachmittag hin hatten wir uns dann noch am Ostseestrand bei der icon link 10x10 Strandbar »Kalle« verabredet. Leider gab es dort nur wenige schattige Ruhe- oder Sitzgelegenheiten, so dass es die Mehrheit der Teilnehmenden vorzogen, lieber an der Strandpromenade in einem italienischen Eiscafé ein Eis, Kaffee oder Erfrischungsgetränke zu sich zu nehmen.

Über Groß Strömkendorf in Sichtweite der icon link 10x10 Insel Poel sowie den Orten Greese und Lubow sowie durch icon link 10x10 Bad Kleinen fuhren wir entlang am icon link 10x10 Schweriner See wieder zurück zu unserem Tourhotel.

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Nach Regeneration durch eine erfrischende Dusche, einem Bad im See oder einem kühlen Getränk in der »Hafenbar« begaben wir uns zum Abendessen in das icon link 10x10 Restaurant »Haubentaucher«, das in einem Wintergarten des Hotels gelegen ist. Anläßlich dieser dritten Jubiläumstour zum 30-jährigen Bestehen der Oldtimergemeinschaft »Classic Cars Braunschweig« und dem 35-jährigem Gründungsjahr von »MG Treff Braunschweig« hatte das Hotel für uns als Dinner Event ein schönes und dem Anlass ebenbürtiges Jubiläums-Menü (icon download10x10 Menükarte klick hier zum Herunterladen) kreiert und servierte es stilvoll in den nächsten zwei Stunden.  

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Während des Dinners bedankte sich Torsten Ewers in Namen aller Teilnehmenden bei den Organisatoren für die äußerst gelungene Ausarbeitung der Oldtimertour und 'goldige' Auswahl des landschaftlich sehr schön gelegenen Hotels mit der Überreichung von Goldbären-Leckereien eines sehr bekannten deutschen Süßwarenherstellers („ … macht Kinder und Erwachsene froh …")

An dieser Stelle auch ein paar Worte zu unserem Domizil »Best Western Seehotel Frankenhorst«. Die aus mehreren Häusern bestehende Hotelanlage liegt in einer großen und sehr gepflegten Grünanlage mit direktem Seezugang. In den auf den Grünflächen zahlreich aufgestellten Strandkörben und auf den Liegen können Gäste die absolute Ruhe der Hotelanlage genießen und sich herrlich gut entspannen. Der See lädt durch gute Zugänge zum erfrischenden Bad ein (Einige von uns hatten das jeweils nach den Fahrten genießen können). In einem Haus auf dem Gelände befindet sich neben dem großen SPA- und Wellnessbereich zudem noch ein kleines Hallenschwimmbad. Für Sauna-Fans gibt es eine See-Sauna am separaten hoteleigenen Seesteg. Für die kleinen Gäste gibt es einen Streichelzoo und sogar einen Eselstall. Die gastronomischen Leistungen sowohl an der »Hafenbar« als im Restaurant »Haubentaucher« sowie zum Frühstück kann man als überdurchschnittlich gut bezeichnen. Das Personal war sehr aufmerksam und immer sehr freundlich zu uns. Die architektonischen Schnitte, Lage oder Ausstattungen der Zimmer sind eher gerade noch befriedigender Qualität und mindern ein wenig die doch insgesamt sehr positiven Eindrücke vom Hotel.  

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Langsam konnten wir zum geplanten und obligatorischen Programm des zweiten Tour-Abends übergehen. Auf Anregung des ORA-Teams (unsere »Oltimer Reise Agentur« Claudia, Eberhard, Klaus, Norbert und Wolfgang hatte ja bereits zum Jahresanfang für dieses Sommerhalbjahr für fast jeden Monat eine besondere icon link 10x10 Jubiläums-Oldtimertour geplant und schon zwei durchgeführt) hatten Torsten Ewers und Matthias Baum, die beide schon nahezu von den Anfängen der Oldtimergemeinschaften immer mit dabei waren, anläßlich des Jubiläumsjahres Bilder zu Teilnehmern und Fahrzeugen aus längst vergangenen Zeiten aus ihren Archiven hervorgesucht und zu einem sehr umfangreichen Vortrag zusammengestellt. Es war einfach nur herrlich schön, viele bekannte Gesichter mit ihrem früheren Aussehen und die damals vorhandenen Fahrzeuge zu sehen. Zwischenrufe aus dem Zuschauerkreis ergänzten manch kleine vorgetragene Anekdote oder Angaben zu den damaligen Ereignissen. Wer gerne noch weitere Informationen zu den vergangenen Ausfahrten einholen möchte, kann sich auch auf unserer Webseite unter dem Menüpunkt »Aktivitäten« und dann »Ausfahrten > Berichte« auf den Unterseiten icon link 10x10»GrandTour Ziele«, icon link 10x10 »Chronologie der Ausfahrten« oder icon link 10x10 »Register of Honour« umschauen. Filme zu Fahrten aus vergangenen Jahren hält das icon link 10x10 Video-Archiv bereit. Seit dem Jahr 2005 existieren schon bebilderte Berichte zu den vielen Fahrten.

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Natürlich durfte auch unser traditionelle Veranstaltungspunkt „Verleihung des Gnoms“ nicht zu kurz kommen und wurde anschließend von icon link 10x10 Eberhard Kunze wie immer gekonnt süffisant und lustig zelebriert. Vorher wurde an die Organisatoren ein Sonderpreis in Form eines Pflastersteins, der von der Strecke aufgesammelt worden war, mit feixendem Humor für die 'besondere Gestaltung der Strecke' verliehen. Dem »Gnom-Komittée« waren zahlreiche Vorfälle und vermeintliche Missetaten der Teilnehmenden während der bisherigen Fahrt zur Entscheidungsvorlage gemeldet worden. Das Jury-Urteil traf dieses Jahr das Fahrzeugteam des Autors. Dessen Beifahrer und Navigator icon link 10x10 Reinhard Voß hatte nach dem ersten Stopp der Fahrt in Brome nach Übernahme als Streckenführungs-Fahrzeug bei den ersten beiden Abbiegeanweisungen jeweils eine Straße zu früh genommen und alle Teilnehmenden somit durch kleine Dorfstraßen zu einem zustätzlichen Turn around oder Umweg geleitet, aber danach wieder richtig auf die Strecke geführt. »Shit happens« wenn man noch nicht gleich mit der neuen Naviagations-App »Routeyou« und deren Ankündigungsverhalten des nächsten Richtungs- oder Straßenwechsels vertraut ist. Aber Reinhard freute sich sehr über die Auszeichnung und wird dem »Gnom« bis zur nächsten GrandTour in 2026 ein guter Pflegepate sein. Apropos GrandTour 2026: icon link 10x10 Anja und icon link 10x10 Sönke Driller sowie Petra und Paul Stanick werden die nächste Fahrt unter dem Motto »Back to Roots« organisieren und haben bereits während des Schreibens dieses Berichts in unserer WhatsApp-Gruppe Interessierte aufgerufen, bis Ende September 2025 für sich Zimmer beim icon link 10x10 Hotel »Burghof Kyffhäuser« reservieren zu lassen.  

  

Tag 3 | 22. Juni 2025 | Sonntag

Leider hieß es nun schon wieder „Ade” sagen. Nach einem nochmaligen reichlichen Frühstück und dem Ausschecken aus dem Hotel trafen wir uns bei den vier bunten Nashorn-Figuren am Brunnen vor dem Hoteleingang, um mit allen noch anwesenden Teilnehmenden ein schönes Gruppenfoto zur Erinnerung zu machen.

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Nach kurzer Fahrt erreichten wir Schwerin und konnten, mit behördlicher Erlaubnis versehen, direkt auf dem großen Platz »Alter Garten« vis-à-vis vor dem Schloß unsere Fahrzeuge abstellen. Schon nach kurzer Zeit waren unsere Oldtimer von asiatischen Touristengruppen umringt, die mit uns oder von unseren Fahrzeugen viele Erinnerungsfotos machen wollten. Geduldig gaben wir auf deren Fragen Auskünfte. Weil sich aber große Hitze für den Tag bereits angekündigt hatte und langsam an Intensität aufnahm, manövrierten wir nach dem Foto unsere Fahrzeuge doch lieber zurück in den Schatten der den Platz umgebenden Bäume.

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Nun konnte das Programm von Jedem selbst gestaltet werden. Einige besichtigten das icon link 10x10 Schloß von innen, Andere schauten sich den herrlichen Schloßpark auf der Insel an und wieder Andere flanierten durch die schöne Innenstadt von Schwerin. Der Autor nutzte die Gelegenheit für einen kleinen Rundgang durch die Stadt und einen verkürzten Besuch (weil bereits schon zweimal und letztmalig in 2024 dort gewesen) des Schloßgartens und der Schloßterasse mit dem prachtvollen Innenhof.

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 Alles in Allem ist das Schweriner Schloß wegen der anmutigenden Gestaltung und liebevoll ausgeführten Ausführung immer wieder eine Besichtigung wert.

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Auf 12 Uhr hatten wir uns beim neben dem Schloß befindlichen Anleger der icon link 10x10 »Weissen Flotte Schwerin« verabredet, um ab 12:30 Uhr an einer 1,5-stündigen Schifffahrt über mehrere Schweriner Seen teilzunehmen. Gemäß dem Beitragstitel „ … Seen sehen …" führte uns diese angenehme Schiffstour über den Schweriner Innensee, den Heidensee, den unteren Ziegelsee sowie den Ziegelinnensee vorbei am Schweriner Schloß wieder zurück zum Anleger. Trotz prallem Sonnenschein und Temperaturen über 30 °C konnte man es dank leichtem erfrischenden Fahrtwind erträglich auf dem Oberdeck des Schiffes aushalten und die Fahrt genießen. Mit dieser Fahrt konnten wir auf einen Streich nochmals vier Seen unserer See- und Seentour hinzufügen. 

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Jetzt hieß es aber endgültig die doch noch über 200 Kilometer lange Rückfahrt zu beginnen. Unsere Gruppe schrumpfte leider um einige Teilnehmende und Fahrzeuge, da ein paar Teilnehmerteams leider nicht an der Schiffstour teilhaben wollten und sich schon zur Mittagszeit auf die Rückreise begeben hatten. Unsere beiden norddeutschen Teams fuhren direkt an der Ostseeküste entlang in ihre Heimat zurück. Mit nur noch acht Fahrzeugen rollten wir wieder teils über kleine Neben- und Kopfsteinplasterstraßen Richtung Süden zur Elbfähre bei icon link 10x10 Bleckede. Mittlerweile war das Wetter wärme- und wolkenbedingt sehr drückend geworden. Nach der Überfahrt hielten wir uns noch kurz im icon link 10x10 Fährhaus am Südufer der Elbe auf und tranken etwas Erfrischendes. Da wie vorher in Wetterprognosen angekündigt, eine aus dem Westen aufziehende Gewitterfront latent mit Regen drohte, machten wir uns alsbald auf den endgültigen, möglichst geradling verlaufenden Heimweg, bei dem wir jetzt eine Kombination aus den Streckenvorgaben des Roadbooks sowie Routen aus dem Navigationsgerät für eine schnellere Fahrt nutzten.     

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 Nach flotter Fahrt über die Bundesstraße 4 vorbei an Uelzen erreichten wir gegen 19:30 Uhr wieder den Ausgangsort Meine und beendeten hier die erlebnisreiche Drei-Tage-GrandTour und Jubiläumstour 3. 

Fazit: Diese GrandTour wird den Teilnehmenden sicherlich durch die Vielfalt der schönen durchfahrenen Landschaften, dem abwechslungsreichen Programm und dem überaus guten Hotel in guter Erinnerung verbleiben. Auch wird man sich wohl später immer an diese Fahrt aufgrund des hohen Anteils an gepflasterten Straßen erinnern, die Menschen und Fahrzeuge teilweise ganz schön herausforderten. Dennoch haben Jürgen Korth und Heinz Laberenz sich für die Organisation, Gestaltung und Durchführung der Fahrt ein großes Lob und unseren großen Dank verdient, da sie uns in eine Gegend an die Ostseeküste gebracht hatten, die wir so noch nicht bereist hatten. Und zwischendurch einmal wieder Seeluft zu schnuppern, hat ja auch etwas ganz Besonderes für sich! Applaus und Dankeschön!

 

+++ 30. Juni 2025 +++ Wolfgang Hesse +++

 

Text © Wolfgang Hesse

Bilder © Wolfgang Hesse (63), Reinhard Voß (21), Eberhard Kunze (1), namentlich nicht bekannte Hotelmitarbeiterin (Gruppenbild), Marina Laberenz (Video)

icon download10x10 Download Roadbook GrandTour 2025 Content mit der App Routeyou erstellt, Streckenplanung © Jürgen Korth, Heinz Laberenz, Gestaltung der Titel- und Rückseite © Wolfgang Hesse

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