Unter dem Motto „Wer gut schmärt, der gut fährt!", startete am 08. Juni 2007 vom „Sternhaus" in Wolfenbüttel aus bei glänzendem Wetter die alljährliche Drei-Tage-Ausfahrt der Freunde Britischer Oldtimer aus Braunschweig. Ziel der Tour war das landschaftlich reizvolle Gebiet rund um den Kyffhäuser mit Ausgangs- und Übernachtungspunkt in Bad Frankenhausen.
Mehr als zwanzig Fahrzeuge und vierzig TeilnehmerInnen genossen die von Elke und Hans (Reinecke) vortrefflich geplante und gestaltete Tour, die am ersten Tag von Wolfenbüttel aus Richtung Süden in den Harz nach Bad Lauterberg in die
"Alte Lutterscheune" führte. Nach Genuss eines deftigen Stümpelessens und Beseitigung eines kleinen TR6-Ölsees (und Reparatur des Verursachers) düsten die Teilnehmer Richtung Nordhausen zum Straußberg, wo im Kaffeelokal
"Waldhaus" allerlei Wissenswertes über die dort in einem Gehege ausgewilderten Affen gelernt werden konnte. Akklimatisation verschaffte dann entweder eine Runde Schwimmen im Wellnessbereich des
Hotels "Residenz" oder das eine oder andere kühle Getränk an der Bar oder während und nach dem üppigen Abendessen.
Der nächste Tag startete mit einem kurzen Kultur-Trip zum 1989 eröffneten
Panorama-Museum, wo die lokale Geschichte einer historisch bedeutsamen Schlacht des deutschen Bauernkrieges im Jahr 1525 von dem Künstler Werner Tübke mit einem 14 mal 123 Meter grossem
Monumentalgemälde in Form eines "theatrum mundi" dargestellt wird. Nach vielem Staunen ob der geballten Pracht des gigantischen Gemäldes und Wegmassage der Nackenstarre vom intensiven Betrachten wurden die Oldies auf den samstäglichen Rundkurs Richtung Querfurt geschickt. Erfrischung der Motoren und der Kühler sowie der Kehlen der Piloten und BeifahrerInnen verschaffte ein Lunch-Stopp beim auf dem Trockenen liegenden Ausflugsdampfer "Seeperle" in
Seeburg am "
Süßen See".
Nach beschaulicher Fahrt am See entlang ging es dann durch viele Kurven und interessante Steigungen über das Kyffhäuser-Gebirge zurück zum Hotel. Nach ausgiebigem Abendessen betätigte sich Hans in "Rosemeyer-Caracciola-Fangio"-Verkleidung als Moderator eines amüsanten Sketches von Jürgen von Manger über eine Fahrprüfung und als DJ einer Oldie-Hitparade, bis sich endlich das "Komittee" zur heiß erwarteten Ermittlung des preiswürdigen Kandidaten für die Gnom-Verleihung zusammenfand.
Welche Überraschung - der Gnom hat einen Namen und Verstärkung bekommen. Der bekannte Gnom heißt jetzt "Bosch" und steht als jährliche Auszeichnung für die guten Taten der TeilnehmerInnen. Sein Kumpel ist der "Lucas" und hat die alten Aufgaben übernommen, nämlich die Missetaten und Ungeschicke zu dokumentieren. Diesjährig wurden Bernd (Sander) mit dem "Bosch" und Hans-Günter "Pruckel" (Schaper) mit dem "Lucas" gewürdigt.
Schon hieß es wieder der Landschaft "Tschüß-, Ade- und Good-bye-Sagen" und die Rückreise startete bei immer noch fantastischem Wetter. Nochmal über den
Kyffhäuser und dann Richtung Norden durch Stolberg im Südharz zum Aussichtsturm "
Josephskreuz" auf den Auerberg, wo die Tourteilnehmer bei zünftiger Blas- und Schlagermusik auf´s Herzlichste von einem redefreudigen DJ begrüßt und im
"Bergstübl" mit reichlichem Essen verköstigt wurden. Letzter Halt vor den heimischen Gefilden war nach ca. 500 Kilometern Fahrstrecke das
Schloß "Westerburg", von wo aus die schattenspendenden Garagen angesteuert wurden.
Hier die Bilder der Tour:
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